Stellungnahme der Stomatagruppe

Infiltrationsrate und Sande in Rasentragschichten

Niedrige Infiltrationsraten, verursacht durch zu hohe Anteile Schluff und feinkörniger Sande, sind ein weit verbreitetes Problem von RTS. Die Anhäufung organischen Materials über die Jahre verschärft die Situation zusätzlich.

Verdichtungen und Wasserstau entstehen, Wurzeln gehen zurück. Sichtbare Symptome sind Filz, Moos, Algen, Black Layer, hoher Krankheitsdruck und zunehmende Anteile unerwünschter Arten.

Bei großer Hitze und Bodentemperaturen ab 25° C, wie in 2022 häufig aufgetreten, geraten die Pflanzen in Stresssituationen. Die deutlich erhöhte Verweildauer überschüssigen Wassers in der RTS reduziert die Möglichkeit, Wasser zur Kühlung einzusetzen. Bei Wassersättigung haben Pythium und andere Rasenkrankheiten leichtes Spiel.

Eine Erhöhung der Infiltrationsrate verbauter RTS ist nur durch konsequente und intensive mechanische Bodenbearbeitung möglich. Der Spielbetrieb wird dadurch massiv beeinträchtigt, die Folgekosten steigen unkalkulierbar.

Nachhaltigkeit beginnt beim Einbau einer geeigneten RTS, hergestellt unter Verwendung geprüfter Sande und Zuschlagstoffe, die eine angemessene Infiltrationsrate und Wasserspeicherfähigkeit gewährleisten.

Der Arbeitskreis Stomata plädiert dafür, die Mindestinfiltrationsrate sollte für neu eingebaute RTS mindestens 80 mm/h, besser 100 mm/h betragen.

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